Inside Austria

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Der Podcast über die großen und kleinen Skandale Österreichs

Sind die Grünen gescheitert?

Sind die Grünen gescheitert?

Ein Steinwurf auf die Wahlkampfbühne. Galgen-Symbole bei Bauernprotesten. Und abgesagte Veranstaltungen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Den Grünen schlägt immer mehr Hass und Gewalt entgegen. Und das, obwohl ihre Kernthemen gerade die Weltlage dominieren: Die Klimakrise, sowie rechte und autoritäre Bewegungen. Und sie sowohl in Österreich als auch Deutschland in Regierungsverantwortung sind.
Woran also liegt es, dass die Grünen negativer wahrgenommen werden als andere Parteien? In dieser Folge von Inside Austria unterziehen wir die Klimapolitik der Grünen einem Faktencheck. Wir schauen uns an, warum sie immer wieder im Konflikt mit anderen Parteien das Nachsehen haben. Und wir stellen die Frage: Sind die Grünen gescheitert?

Die Rekonstruktion einer Hetzjagd

Die österreichische Journalistin Alexandra Föderl-Schmid, ehemalige Chefredakteurin des STANDARD und nunmehr Vizechefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, wurde nach Plagiatsvorwürfen Ziel einer rechten Hetzkampagne. Angeheizt wurde das Ganze von einem eher kleinen rechtspopulistischen Portal. Denn solche Medienportale treiben ihre Agenda inzwischen oft nicht mehr nur mit Aufregerthemen und Meinungstexten voran. Sie greifen zunehmend sogenannte Mainstreammedien und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.

Im Zusammenspiel mit sozialen Medien löst eine derartige Berichterstattung immer wieder Wellen von Hass und Hetze aus. Und die treffen nicht nur Medienhäuser, sondern es wird persönlich und geht gegen einzelne Autorinnen und Autoren. In dieser Folge von "Inside Austria" rekonstruieren wir, wie aus Plagiatsvorwürfen eines kleinen Mediendiensts eine Hetzkampagne gegen kritischen Qualitätsjournalismus werden konnte und wie eine einzelne Journalistin ins Kreuzfeuer geriet.

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Österreichs Millionen-Erbin, die hoch besteuert werden will

Marlene Engelhorn will 25 Millionen ihrer Erbschaft "rückverteilen". Allerdings nicht selbst, sondern über einen Bürgerrat, den "guten Rat für Rückverteilung". Und zwar, weil Engelhorn so große Erbschaften wie ihre als undemokratisch kritisiert und hohe Vermögens- und Erbschaftssteuern fordert.
Doch wer ist die junge Österreicherin, die ihr Erbe nicht will? Was ist dran an ihrer Kritik am Steuersystem in Österreich? Darum, und warum auch die deutsche Erbschaftssteuer eher nicht als Vorbild taugt, geht es in dieser Folge von Inside Austria.

Die rechtsextremen Influencer (3/3): Der Masterplan

Nicht nur auf Telegram haben Neurechte wie Martin Sellner großen Einfluss. Auch rechtspopulistischen Parteien lassen sich von ihm "influencen". Schaffen es Ideen wie die der "Remigration" so in die Realpolitik?

In Teil drei dieser Serie über die "Neue Rechte" in Österreich sehen wir uns an, wie deren Ideen ihren Weg in die Programme von rechtspopulistischen Parteien finden. Wie sie als Meinungsmacher agieren. Und wie das Treffen in der Nähe von Potsdam nur ein Vorgeschmack auf ihren Einfluss auf Politiker sein könnte.

Die rechtsextremen Influencer (2/3): Die Follower

2019 ermordet ein rechtsextremer Attentäter im neuseeländischen Christchurch 51 Menschen in zwei Moscheen. Eine Spur führt die Ermittler nach Österreich: Der Täter hat an den rechtsextremen Aktivisten Martin Sellner und seine "Identitäre Bewegung" gespendet, stand mit ihm in Kontakt.
In Teil zwei dieser Serie über die "Neue Rechte" in Österreich sehen wir uns die Bewegung von innen an. Wie sie funktioniert. Wie sie sich finanziert. Und wir zeigen, wie es für Martin Sellner 2019 bergab geht – allerdings nur auf den ersten Blick.

Die rechtsextremen Influencer (1/3): Der Posterboy

Bei einem Geheimtreffen in Potsdam erklärt ausgerechnet ein Österreicher den Plan von der "Remigration", der Vertreibung von Millionen Menschen: Martin Sellner. Er ist das Gesicht der "Neuen Rechten" – doch was soll das eigentlich sein? Und wie wurde ein 35-jähriger Wiener zu ihrem Posterboy?

In den nächsten Folgen von "Inside Austria" nehmen wir die "Neue Rechte" in Österreich in den Fokus. Wer sind die wichtigen Player? Wie finanzieren sich Bewegungen wie die Identitären? Und wie viel Einfluss haben sie auf Parteien wie die FPÖ, aber auch die deutsche AfD?

Wie die FPÖ Europa erobern will

Rechte Parteien sind in Europa auf dem Vormarsch. In Österreich führt die FPÖ die Umfragen an. Und Herbert Kickl will Bundeskanzler werden.
Aber in anderen Ländern sieht es ähnlich aus – egal ob in Frankreich, den Niederlanden oder Italien. Immer mehr rechte Parteien feiern Wahlerfolge. Oder sind bereits in der Regierung ihres Landes.
Doch das reicht ihnen nicht. Sie wollen Macht über die Europäische Union. Um sie zu verändern. Stichwort: Festung Europa.
In dieser Folge von "Inside Austria" stellen wir die Frage, was die FPÖ mit anderen Parteien in Europa verbindet. Und was sie spaltet. Wir schauen uns an, welche gemeinsamen Ziele sie verfolgen. Und wie sie diese erreichen wollen.

Die mächtigste Frau der FPÖ

Am 23. April 2023 landet die FPÖ in Salzburg mit deutlichen Zugewinnen als zweitstärkste Kraft bei rund 25 Prozent. Es ist das beste Ergebnis der rechtspopulistischen Partei in einem Bundesland. Und das verdankt sie wohl vor allem ihrer Vorsitzenden, Marlene Svazek.

Eine Frau an der Spitze der FPÖ – das ist schon etwas ungewöhnlich. Was außerdem überrascht: Marlene Svazek entspricht überhaupt nicht dem traditionellen Frauenbild, das die FPÖ eigentlich propagiert.

In dieser Folge von "Inside Austria" wollen wir wissen, wie es eine kinderlose Karrierefrau an die Spitze einer Partei geschafft hat, in deren Ideal sich ein Frauenleben eher vor dem Herd abspielt. Wir sehen uns an, wie sich Marlene Svazek in der männerdominierten Partei durchsetzen konnte und was ihre Geschichte über die Frauen- und Familienpolitik der Freiheitlichen verrät.

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Replay: Der (Alb-)Traum von Hallstatt

Hallstatt in Oberösterreich. Knapp 800 Leute leben hier in kleinen, bunten Häusern mit Holzbalkonen. Direkt an einem Alpensee. Man sollte meinen, hier passiert nicht viel. Aber vor ein paar Jahren ist dieser Ort viral gegangen. Google, Instagram, Youtube – das Internet ist voll mit Fotos aus Hallstatt. Mittlerweile pilgern jedes Jahr fast eine Million Touristen aus aller Welt in das idyllische Alpendörfchen. Alle wollen Selfies vor der Traumkulisse machen. Ein Segen für den Tourismus, könnte man meinen. Doch die Einwohner haben die Schnauze voll. Wie kann das sein?
In dieser Folge von "Inside Austria" reisen wir dem Hallstatt-Hype hinterher. Wir wollen wissen, warum es so viele Touristen ausgerechnet in dieses eine kleine Bergdorf zieht – und wie sich die Einheimischen jetzt dagegen wehren. Und wir zeigen, warum Hallstatt womöglich ein Vorbote dafür ist, was immer mehr Urlaubsorten in Deutschland und Österreich droht.

Sebastian Kurz' bester Feind

Nach langem Warten hat die Schlüsselfigur im Gerichtsprozess gegen den Ex-Kanzler Sebastian Kurz ausgesagt: Thomas Schmid, einst mächtiger Vorstand der Staatsholding Öbag und ehemaliger Kurz-Vertrauter. Schmid hat auch vor dem Richter seine bisherigen Vorwürfe wiederholt: Sebastian Kurz habe vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss nicht die Wahrheit gesagt. Weil Kurz das bestreitet, steht Aussage gegen Aussage zwischen den nunmehrigen Erzfeinden.

"Inside Austria" zerlegt die Vorwürfe von Schmid nochmals in ihre Einzelteile. Wir analysieren, wie sehr sie Sebastian Kurz in den nächsten Monaten in Bedrängnis bringen könnten und wie es im Gerichtsprozess weitergeht. Und wir schauen uns an, ob angebliche juristische "Bomben" von Sebastian Kurz in diesem Prozess als Nebelgranaten verpuffen.