Inside Austria

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Der Podcast über die großen und kleinen Skandale Österreichs

Frauenmorde in Österreich (2/3): Eine Tochter ermittelt

Frauenmorde in Österreich (2/3): Eine Tochter ermittelt

Im Durchschnitt 32 Frauen werden in Österreich jedes Jahr getötet – die meisten davon von ihren Partnern oder Ex-Partnern. In dieser und der nächsten Folge von "Inside Austria" fragen wir, warum Partnerschaften für Frauen so oft gefährlich sind und warum der Staat Gewaltbetroffene nicht besser schützt. Dazu rekonstruieren wir den Fall einer der 29 Frauen, die im vergangenen Jahr ermordet wurden.

Im zweiten Teil der Reihe zeichnen wir nach, wie die Suche nach der getöteten Frau ablief und warum die Angehörigen der Polizei Behördenversagen vorwerfen. Wir fragen, wieso Gewalt an Frauen so selten überhaupt zur Anzeige gebracht wird. Und wir versuchen herauszufinden, ob die Politik in Sachen Gewaltschutz genug unternimmt.

Frauenmorde in Österreich (1/3): Eine Mutter verschwindet

Im Jahr 2021 sind in Österreich 29 Frauen getötet worden. Im Durchschnitt sind es jedes Jahr 32. Die Täter sind in den meisten Fällen die Partner oder Ex-Partner der Frauen. Dann werden diese Tötungsdelikte auch als Femizide bezeichnet. Das Bemerkenswerte: Österreich ist das einzige Land in der EU, in dem mehr Frauen als Männer getötet werden. Und während die Zahl der Morde an Männern sinkt, stagniert jene der getöteten Frauen.

In dieser und den nächsten Folgen von "Inside Austria" beschäftigen wir uns mit Morden an Frauen in Österreich. Wir wollen wissen, warum Partnerschaften für Frauen so oft gefährlich sind und warum der Staat Gewaltbetroffene nicht besser schützt. Dazu rekonstruieren wir den Fall einer der 29 Frauen, die im vergangenen Jahr ermordet wurden.

Hilfe für Gewaltbetroffene gibt es hier:

Frauenhelpline (Mo–So 0–24 Uhr, kostenlos): 0800 / 222 555
Männerinfo (Mo–So 0–24 Uhr, kostenlos): 0800 / 400 777
Telefonseelsorge (Mo–So 0–24 Uhr, kostenlos): 142

Die Red-Bull-Saga (3/3): Mateschitzs (rechte) Medienmacht

Der kürzlich verstorbene Red-Bull-Chef hat nicht nur einen gigantischen Getränkekonzern geschaffen und die Sportwelt aufgemischt. In Österreich hat Dietrich Mateschitz auch ein einflussreiches Medienimperium aufgebaut – das zum Teil fragwürdige Inhalte verbreitet.

In dieser Folge von "Inside Austria" blicken wir auf Red Bull und die Medien. Wir fragen, wie Dietrich Mateschitz selbst zum Medienmacher wurde und was die Berichterstattung seiner Sender und Publikationen über ihn als Persönlichkeit aussagt.

Und wir schauen auf die Nachfolge bei Red Bull und wollen wissen, was mit Mateschitz' großem Erbe in Zukunft geschieht.

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Die Red-Bull-Saga (2/3): Wie Mateschitz die Sportwelt eroberte

Schon lange steht Red Bull nicht mehr nur für Energy-Drinks. In der Formel 1 ist der rote Bulle inzwischen omnipräsent, aus dem Fußball nicht mehr wegzudenken.

Perfekt gesteuertes Marketing, das der nun verstorbene Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz auf die Spitze getrieben hat. Seine Marke sollte für Erfolg und Leistung stehen. Und für das Extreme. Spektakuläre Extremsportaktionen, die höchstriskant sind. Immer mit einem Ziel dahinter – maximale Aufmerksamkeit. Doch welchen Preis war Mateschitz bereit, für dieses Ziel zu zahlen?

In dieser Folge von "Inside Austria" blicken wir auf die Macht von Red Bull im Sport. Wir zeigen, wie Dietrich Mateschitz seinen Getränkekonzern in der Formel 1 und im Fußball groß gemacht hat und wie er damit die Sportwelt verändert hat.

Und wir schauen auf die dunkle Seite von Red Bull. Darauf, wie weit Mateschitz bereit war, für den Verkauf seiner Dosen zu gehen.

Die Red-Bull-Saga (1/3): Wie Mateschitz ein Imperium schuf

Der Tod von Dietrich Mateschitz hat weit über Österreichs Grenzen hinaus für Schlagzeilen gesorgt. Der 78-jährige gebürtige Obersteirer ist einer schweren Krankheit erlegen. Seinen Namen verbinden die meisten spontan mit dem Energydrink Red Bull – doch Mateschitz war kein gewöhnlicher Getränkevermarkter. Der Chef des Red-Bull-Konzerns hat auch Fußballklubs besessen, Athleten aus der Stratosphäre springen lassen und sich sein eigenes Medienimperium aufgebaut.

Dietrich "Didi" Mateschitz galt als brillanter Geschäftsmann – sorgte aber mit seinen gesellschaftspolitischen Ansichten und wirtschaftlichen Entscheidungen immer wieder für Empörung und Skandale. In dieser und den zwei nächsten Folgen von Inside Austria beschäftigen wir uns mit dem umstrittenen Milliardär und seinem Imperium. Wir schauen uns an, wie Mateschitz im Sport und in der Medienwelt so einflussreich wurde – und blicken auch auf die dunklen Seiten seines Erfolges.

In dieser ersten Folge beginnen wir ganz am Anfang: mit seinem Aufstieg vom Lehrerkind zum Milliardär. Wir wollen wissen, wo Mateschitz herkam und wie er zum erfolgreichen Unternehmer wurde. Wir fragen, wie der Energydrink weltweit so populär geworden ist, und wir werfen einen Blick auf das komplizierte Firmengeflecht hinter Red Bull.

Schmids Geständnis: Die dunkle Wahrheit über Sebastian Kurz?

Schon vor einem Jahr, als sie an die Öffentlichkeit drangen, zeichneten die ÖVP-Chats das Bild einer Partei, in der dubiose Deals, Freunderlwirtschaft und Intrigen auf der Tagesordnung stehen. Diese Woche kam der große Knall: Thomas Schmid, Ex-Öbag-Chef und enger Vertrauter von Sebastian Kurz, hat ausgepackt. In 15 ganztägigen Einvernahmen bot er den Ermittlern der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft tiefe Einblicke in die türkisen Machtstrukturen – dafür hofft Schmid nun, Kronzeuge zu werden.

In dieser Folge von Inside Austria blicken wir auf das Geständnis des ehemaligen Kurz-Vertrauten, das ein politisches Beben in Österreich ausgelöst hat. Wir analysieren die Protokolle von Schmids Aussagen vor den Korruptionsermittlern und nehmen die wichtigsten Vorwürfe gegen Sebastian Kurz und weitere Personen unter die Lupe. Wir fragen, warum sich Schmid plötzlich dazu entschieden hat, vor den Ermittlern auszusagen, und ob er mit den Anschuldigungen nicht womöglich bloß seine eigene Haut retten will. Wir wollen wissen, welche Konsequenzen den Beschuldigten jetzt drohen – und was die neuesten Ereignisse für Österreichs Regierung bedeuten.

Dominik Wlazny: Österreichs neuer Polit-Shootingstar?

Die Bundespräsidentschaftswahl am vergangenen Sonntag ging wie erwartet aus: Alexander Van der Bellen wurde wiedergewählt, Stichwahl gibt es keine. Für eine Überraschung sorgte aber der Musiker, Arzt und Unternehmer Dominik Wlazny: Der gerade einmal 35-Jährige bekam acht Prozent der Stimmen – mit geringen finanziellen Mitteln und kaum politischer Erfahrung. Besonders junge Menschen haben dem Frontmann der Band Turbobier und Gründer der Bierpartei ihre Stimme gegeben.

Doch ist der unter dem Künstlernamen Marco Pogo bekannte Wlazny mehr als ein Spaßkandidat? Hat seine Bierpartei das Zeug, tatsächlich ernstzunehmende Politik zu machen und vielleicht sogar in den Nationalrat einzuziehen? In dieser Folge von Inside Austria haben wir mit dem Jungpolitiker über seine politischen Ambitionen gesprochen. Und wir haben uns angesehen, wie Wlaznys Bierpartei die österreichische Politlandschaft aufmischen könnte.

Ist Österreich reif für die linke Revolution?

In Österreichs zweitgrößter Stadt Graz regiert seit einem Jahr die Kommunistische Partei. Sie wurde bei der Kommunalwahl im Herbst 2021 überraschend stärkste Kraft. Dabei hat Österreich auf Bundesebene keine Partei links der Sozialdemokraten und der Grünen, die im Parlament vertreten wäre. So etwas wie Die Linke in Deutschland gibt es nicht. Wie haben es die Kommunisten in Graz dennoch geschafft, von so vielen Menschen gewählt zu werden? Und wie lebt es sich unter kommunistischer Herrschaft?

In dieser Folge von Inside Austria beschäftigen wir uns mit der Linken in Österreich. Wir fragen, wieso die Kommunistische Partei in Graz so viele Wählerinnen und Wähler überzeugt hat und was sich dort mit einer kommunistischen Bürgermeisterin verändert hat. Wir wollen wissen, warum in Österreichs Nationalrat keine Partei links von SPÖ und Grünen sitzt und was ausgerechnet in Graz so anders ist. Und wir werfen einen Blick nach Deutschland. Verschwindet die Linke dort bald in der Bedeutungslosigkeit, so wie in Österreich lange Zeit die KPÖ?

Ist die türkis-grüne Regierung angezählt?

Die Landtagswahl in Tirol ist entschieden. Besonders für die ÖVP endet der Urnengang vergangenen Sonntag in einem Desaster. Ausgerechnet in dem österreichischen Bundesland, in dem die Volkspartei seit 77 Jahren regiert. Für die schwarz-grüne Koalition gibt es keine Mehrheit mehr – Tirol kehrt nun sehr wahrscheinlich zurück zur großen Koalition aus ÖVP und SPÖ. Ein Hinweis darauf, was Österreich auch auf Bundesebene bevorstehen dürfte?

In dieser Folge von "Inside Austria" sehen wir uns an, wieso die Landtagswahl in Tirol auch bundespolitisch weitreichende Folgen haben könnte. Wir gehen dem Absturz der ÖVP und auch dem Misserfolg der Grünen nach. Wir fragen, ob das Projekt Schwarz-Grün bzw. Türkis-Grün gescheitert ist, ob die Rückkehr zu Schwarz-Rot auch auf Bundesebene damit quasi fix ist – oder ob doch vielleicht sogar nach Jahrzehnten eine Regierung ohne die Volkspartei denkbar wäre.

Wie (rechts)radikal sind Van der Bellens Rivalen?

Am 9. Oktober wählt Österreich einen neuen Bundespräsidenten. Die Auswahl auf dem Stimmzettel ist dabei so groß wie noch nie. Sieben Männer, einschließlich des Amtsinhabers Alexander Van der Bellen, stehen zur Wahl. Auffällig ist nicht nur, dass keine Frau antritt. Vier der Kandidaten stehen klar am rechten Rand. Warum treten plötzlich so viele Herausforderer aus demselben Lager an? Und wer profitiert von diesem Wahlkampf?

In dieser Folge von Inside Austria stellen wir die sechs Herausforderer von Van der Bellen vor und fragen, warum so viele von ihnen rechts außen stehen. Wir wollen wissen, welche Strategie dahintersteckt und wie sich ein so rechtsgerichteter Wahlkampf auf das Klima im Land auswirkt. Und wir fragen, ob die Wahl um die Hofburg wirklich schon entschieden ist.